Gesundheits-Check
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie alt ich werden will. Also 100 wäre schon schön, aber mit 90 könnte ich mich auch zufrieden geben. Um dieses hehre Ziel zu erreichen, dachte ich mir, ich sollte den für die Generation Ü35 empfohlenen Gesundheits-Check endlich mal durchführen. In den letzten Jahren fielen mir so leichte Verschleißerscheinungen auf - hier und da zwickte es mal. Die Zeit war günstig, weil ich momentan gerade eh krankgeschrieben bin.
Heute Morgen durfte ich nüchtern (als wäre ich ständig besoffen) beim Arzt zur großen Untersuchung erscheinen. Für meinen Krankenkassenbeitrag bekam ich geboten: EKG, Lungentest und eine Blutdruckmessung. Es folgte der weniger angenehme Teil – die Blutabnahme. Ich hasse es, keine Ahnung warum. Schon beim Aufstehen hatte ich wieder so eine dumpfe Vorahnung. Rutsch heute bloß nicht vom Stuhl, wie vor einigen Jahren. Weil Erfahrungen ja bekanntlich schlauer machen, und ich unangenehme Situationen vermeiden will, legte ich mich gleich auf die Liege. Die Schwester sah mich mit großen Augen an und lachte. „Ist besser so“, sagte ich. Es war noch gar nichts passiert, und mir ging es schon beschissen. Ich fühlte mich wie ausgekotzt. Ohne seinen morgendlichen Kaffee, macht mein Kreislauf schlapp, so auch heute. Es war nicht schlimm, hat nicht mal wehgetan, trotzdem konnte ich mich für einige Minuten nicht von der Liege erheben. Die Schwester hatte ein großes Herz und ließ mich in Ruhe. Nachdem ich mich berappelt hatte, sollte ich noch eine Pipi-Probe abgeben. Und schon war die nächste unüberwindbare Hürde da. Den Plastikbecher in der Hand, verschwand ich für eine lange Zeit im Klo und kam ohne Ergebnis zurück. Peinlich! Auf Befehl geht bei mir aber gar nix. Dann durfte ich ´ne Flasche Wasser trinken und warten, warten und warten. 20 Minuten später war das Warten erfolgreich. „Na, waren wir jetzt erfolgreich“, brüllte die Schwester durch das nun schon gut gefüllte Wartezimmer. Mit hochrotem Kopf vereinbarte ich den Termin für die Auswertung.
Falls der Gesundheits-Check nicht irgendwas zu Tage fördert, werde ich die nächsten Jahre darauf verzichten. Was bin ich doch für ein Weichei. ;-)
Heute Morgen durfte ich nüchtern (als wäre ich ständig besoffen) beim Arzt zur großen Untersuchung erscheinen. Für meinen Krankenkassenbeitrag bekam ich geboten: EKG, Lungentest und eine Blutdruckmessung. Es folgte der weniger angenehme Teil – die Blutabnahme. Ich hasse es, keine Ahnung warum. Schon beim Aufstehen hatte ich wieder so eine dumpfe Vorahnung. Rutsch heute bloß nicht vom Stuhl, wie vor einigen Jahren. Weil Erfahrungen ja bekanntlich schlauer machen, und ich unangenehme Situationen vermeiden will, legte ich mich gleich auf die Liege. Die Schwester sah mich mit großen Augen an und lachte. „Ist besser so“, sagte ich. Es war noch gar nichts passiert, und mir ging es schon beschissen. Ich fühlte mich wie ausgekotzt. Ohne seinen morgendlichen Kaffee, macht mein Kreislauf schlapp, so auch heute. Es war nicht schlimm, hat nicht mal wehgetan, trotzdem konnte ich mich für einige Minuten nicht von der Liege erheben. Die Schwester hatte ein großes Herz und ließ mich in Ruhe. Nachdem ich mich berappelt hatte, sollte ich noch eine Pipi-Probe abgeben. Und schon war die nächste unüberwindbare Hürde da. Den Plastikbecher in der Hand, verschwand ich für eine lange Zeit im Klo und kam ohne Ergebnis zurück. Peinlich! Auf Befehl geht bei mir aber gar nix. Dann durfte ich ´ne Flasche Wasser trinken und warten, warten und warten. 20 Minuten später war das Warten erfolgreich. „Na, waren wir jetzt erfolgreich“, brüllte die Schwester durch das nun schon gut gefüllte Wartezimmer. Mit hochrotem Kopf vereinbarte ich den Termin für die Auswertung.
Falls der Gesundheits-Check nicht irgendwas zu Tage fördert, werde ich die nächsten Jahre darauf verzichten. Was bin ich doch für ein Weichei. ;-)
BoeLa - 16. Jan, 10:05
Zu finden unter: Alltag