Der Stinkefinger

Dienstag, 8. April 2008

Geiz ist geil

Dieses Motto hat mein AG jetzt auch für sich entdeckt und schiebt uns zur Billig-Tochter ab. Als Aktionär finde ich den Shareholder-Value nicht schlecht. Als Mitarbeiter finde ich ihn einfach nur Scheiße!
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Dienstag, 1. April 2008

Spießerland

Deutsche Kleinstädte sind schon was besonders. In den Vorgärten stehen die obligatorischen Gartenzwerge rum, der Rasen ist schön auf fünf cm gestutzt, die Einfahrt geharkt und der Hof besenrein. Verirrt sich dann ein Großstädter in dieses Revier läuft er/sie automatisch Gefahr, gegen alle möglichen Regeln zu verstoßen.

Fahrräder dürfen generell nicht an Häuserwände angelehnt werden und erst recht nicht, wenn diese erst vor einer Weile frisch gestrichen worden sind. Es könnte ja schmutzige Stellen auf der schönen grünen Farbe geben. Geht man das Treppenhaus hinauf, sind die Menschen, die gerade auf dem Hof rum stehen, sich unterhalten und viele Meter entfernt sind, zu grüßen, auch wenn man sie nicht kennt. Bis gestern waren mir diese Regeln unbekannt. Aber was soll man schon erwarten, bei einem Haus, deren Bewohner die Hoftür doppelt abschließen, den Sand der Einfahrt harken, die Gartenzwerge und die Windmühle putzen.

Dabei war doch gestern so ein schöner Frühlingstag mit vielen freundlichen Gesichtern um mich herum. Nur halt nicht die Gesichter der Mitbewohner aus dem Haus von meinem Gegenüber.

Beim nächsten Mal werde ich mit schwarzer Farbe Anarchie und Spießerhaus an die schöne grüne Wand sprühen… ;-)
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Dienstag, 26. Februar 2008

Meckern auf rücksichtslose Autofahrer

1. Beim Rechtsabbiegen Fahrradfahrer nicht beachteten ist Scheiße! Immer täglich dasselbe Spiel.
2. Überholen ohne Sicherheitsabstand ist Scheiße!
3. Ganz rechts rüber fahren, damit der Radfahrer im Stau nicht bis zur Kreuzung vorfahren kann, ist Scheiße!
4. Autos auf dem Fahrradweg parken ist Scheiße!
5. Jeden Tag kleine Tode im Berufsverkehr sterben ist Scheiße!

Relativierung: Es gibt auch die anderen, besseren Fahrzeuglenker/innen, welche Rücksicht nehmen – ehrlich!
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Dienstag, 5. Februar 2008

Quetschwurst

In den Regionalzügen, die ich täglich benutzte, gibt es eine goldene Regel: Eine Reihe mit zwei Sitzplätzen wird nur von einer Person benutzt.

Das ist notwendig, weil die mitgeschleppten Utensilien auch ihren angemessen Platz benötigen und so die Bequemlichkeit der Reisenden nicht leidet. (Die Gepäckablagen sind so klein, die reichen gerade mal zur Ablage von Zeitungen.) Also schmeißen die Profis unter den Reisenden schon beim Hinsetzen Jacken, Rucksäcke, Taschen und anderes mit elegantem Schwung auf den noch freien Platz. Damit ist eindeutig das Signal gesetzt, ich wünsche während der Fahrt nicht gestört zu werden und schon gar nicht, dass sich eine fremde Person auf den Platz neben mir setzt.

Alle respektieren diese Regel und verdrücken sich lieber in andere Abteile, falls sie keine freie Sitzreihe finden. Nur der Typ heute, der das Abteil betrat als ich aus dem Rucksack das Buch hervorkramte, kannte anscheinend die Regel nicht. Ohne zu fragen, ob der Platz noch frei wäre, interpretierte er meine Handlung als Räumen des Platzes für ihn und lümmelte sich in den Sitz. Sein Körperumfang lag über dem Durchschnitt, den die Zugplaner beim Dimensionieren der Sitzplätze unterstellt hatten. Ganz plötzlich fand ich mich eingequetscht zwischen der Zugwand und meinem unfreiwilligen Nachbarn wieder. Anstrengend und mehr als nur unbequem. Mein Rucksack klemmte zwischen meinen Beinen. Die Arme musste ich irgendwie vor meiner Brust und über dem Rucksack platzieren, damit ich das Buch noch einigermaßen halten konnte. Nach 20 Minuten bekam ich Sch(m)erzen im Schulterbereich, die bis jetzt anhalten, obwohl ich gerade richtig viel Platz zur Verfügung habe.

Merke: Beim nächsten Mal, gleich lospoltern, wie andere es auch tun, und darauf verweisen, dass der Platz nicht frei ist. Oder ganz unhöflich sein und korpulentere Mitreisende auf das Abteil für die sperrigen Gegenstände (Fahrräder, Kinderwagen usw.) aufmerksam machen, nicht ohne den Hinweis zu vergessen, dass sie dort genügend Platz hätte, ohne andere zu belästigen.
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Donnerstag, 10. Januar 2008

Land der Bekloppten und Bescheuerten

Herr Wischmeyer weiß es ja schon lange, wo wir leben. Wer, bitte schön, klaut denn ein Massekabel von einem Stromleitungsmast der Bahn? Wie bescheuert seid ihr denn? Auf jeden Fall vielen Dank. Der Zug hatte gestern geschlagene 74 Minuten Verspätung. Wozu die Bahnhöfe mit Lautsprechern ausgestattet sind, weiß ich auch nicht. Eine kurze Durchsage mit einer Erklärung für das ganze Durcheinander gab es erst im Zug. Mein zeitiger Feierabend war versaut – 16:30 Uhr den Schreibtisch verlassen, die Wohnungstür 19:10 Uhr aufgeschlossen …
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Dienstag, 4. Dezember 2007

Internet-Naivität

Voller Naivität veröffentlichte ich gestern einen Artikel über eine Spam-Mail, welche ich bekommen hatte. Dann stellte ich auch noch den Inhalt dieser Mail in meinem Blog. Jetzt habe ich ein kleines Problem, was dazu führte, dass ich den Beitrag „offline“ setzten musste. Gedacht als Scherz, zog dieser Beitrag aber nur die Spinner an, welche im Netz unterwegs sind. Ich bin nicht prüde, aber was ZUVIEL ist, ist ZUVIEL. Das Angebot an Sex-Blogs ist umfangreich, tummelt euch dort!
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Dienstag, 27. November 2007

Handwerkergeschichten

Für diese ist normalerweise Dr. Icke zuständig, aber heute habe ich EINE von der ganz grusligen Sorte.

Der Typ, welcher meine Gasetagenheizung heute richtig reparieren sollte, ist eine Marke für sich. Immer, wenn er meine Wohnung betritt, erzählt er mir, dass ich für eine neue Heizung sparen soll. Lange würde meine nicht mehr machen. Ist aber eher so ein Ritual; bis heute habe ich es jedenfalls so gesehen.

In der Regel arbeitet er unter meiner Aufsicht, wobei er ständig jammert, wie bescheuert doch die Heizung angebracht wurde und dass alles nicht so einfach ist. Wie gesagt, am besten eine Neue einbauen.

Wenn es gar nicht anderes geht, kann ich ihm auch meinen Wohnungsschlüssel überlassen. Er führt dann die notwendigen Arbeiten durch. Den Schlüssel wirft er anschießend durch den Briefschlitz in den Flur. So weit, so gut.

Als ich gerade in meine Wohnung kam, freute ich mich, dass ich jetzt wieder eine heizende Heizung haben würde. Schlüssel lag im Flur und auf dem Küchentisch dieser Zettel von ihm:

Handwerkerzettel

Nach dem Lesen schaute ich sofort nach. Die Heizung hatte sich wieder abgeschaltet. Toll! Mehre Versuche von mir, sie anzuschalten, schlugen fehl. Also rief ich ihn an. Er erklärte mir lang und breit, was er alles getan hat. Meine Frage, warum er mich nicht angerufen hat, konnte er nicht beantworten. Dabei hatte ich doch extra noch meine Telefonnummer auf dem Küchentisch hinterlassen. Super!

Das Teil, welches kaputt ist, soll ungefähr 200 Euro kosten. Höchstwahrscheinlich ist es auch gleich vorrätig. Wenn ich ganz großes Glück habe, hat er sogar am Donnerstagnachmittag noch einen Termin frei. Kann er mir aber erst morgen sagen, wenn er sich mit der Bürodame abgestimmt hat. Blöderweise hat er den Schlüssel nicht mehr. Richtig super! Dann darf ich am Donnerstag entweder ganz frei machen oder nur einen halben Tag arbeiten. Je nach dem, was Chef morgen sagt.

Jetzt sitze ich wieder in einer arschkalten Wohnung und werde die nächsten Tage Körperpflege wie unsere Großeltern betreiben: Wasser warm machen, in eine große Schüssel abfüllen, den Waschlappen rausholen und los geht’s. Toll!!!

Mach mir jetzt noch einen Kaffee. Schnapp mir meinen dicken Schlafsack, lege mich aufs Sofa und übe positives Denken ... ;-) Chaka!!! Irgendwie werde ich die Vermutung nicht los, dass er mir unbedingt eine neue Gasetagenheizung verkaufen will ...
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Freitag, 16. November 2007

Wegelagerei

Als ich mein Auto verkaufte, dachte ich, ich werde nun keine unnötigen Kosten mehr wegen parken im Parkverbot oder überhöhter Geschwindigkeit haben. Richtig gedacht, dafür gibt es jetzt andere schöne Bussgelder.

Heute fand in Füwa eine Fahrrad-Verkehrs-Kontrolle statt. Ich hatte davon gehört, dass hier gerne Fahrradfahrer abkassiert werden, bis jetzt aber Glück gehabt. Vor der Spreebrücke durfte ich einen Zehner löhnen, weil mein Fahrrad nicht „verkehrssicher“ ist. Hä? Bremse funktioniert und Licht ist auch dran (okay, nicht STVO zugelassen). Dem Rad fehlen doch nur die Reflektoren und die Klingel. Das Beste kam zu Schluss: Ich darf nicht mit aufgesetzten Kopfhörern fahren. Wieso denn? Schön! Bezahlt und weitergefahren. Auf der anderen Spreeseite warteten schon die nächsten Bullen …
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Samstag, 20. Oktober 2007

Fürze in der Straßenbahn

Heute morgen musste ich mein Spaßrad zum Fahrradladen am Alex bringen, in dem ich es gekauft hatte, weil der Dämpfer nicht mehr die Stöße dämpft, sondern hart durchschläftschlägt.

Dann saß ich schön am Alex mit einem Kaffee in der Hand und genoss die Sonne. Das Spaßrad bekomm ich in ca. 2 Wochen wieder, also blieb für den Rückweg nur die Straßenbahn. Komischerweise war sie mächtig voll. Ich dachte, so was gibt es nur im Berufsverkehr. Aber egal. Einen Sitzplatz hab ich nicht bekommen und in meinem Alter bietet das rumlümmelnde Jungvolk mir auch keinen an.

Ich steh also so in der Bahn und auf einmal nehmen meine Geruchsnerven einen Duft war, der mich fast umgehauen hätte. Der Typ, der die ganze Zeit mit seinem Handy spielt, lässt einen Furz nach dem anderen ab, die einem die Zähne stumpf werden lassen. Schwallweise kriechen sie von unten nach oben, bis sie bei meiner Nase angekommen sind. Den Platz kann ich aufgrund der vielen Menschen in der Bahn nicht wechseln. Der Duft breitet sich immer mehr in der Bahn aus. Einige schauen sich missbilligend nach der Quelle um. Vereinzelt treffen mich vorwurfsvolle Blicke. Als ob ich was dafür könnte. Komischerweise verhalte ich mich schuldbewusst. Dafür gibt es an dieser Stelle einen dicken Stinkefinger an Typen mit dem Handy. Zum Glück bist du nach drei Stationen ausgestiegen. Schlagartig stieg die Luftqualität.
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Mittwoch, 17. Oktober 2007

Blöde Lokführer

Redet doch über das Angebot, anstatt zu streiken. Echt geil! Wenn das so weitergeht, werde ich mir wieder ein Auto kaufen. Scheiße!
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Zu spät

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