Sonntag, 11. November 2007

Bettzeit

Der Beginn der Bettzeit. Mein linker Fuß testet kurz nach dem Aufwachen die Temperatur im Schlafzimmer. Das Testergebnis verrät mir, dass es ratsamer wäre im Bett zu bleiben. Der flüchtige Blick aus dem Fenster bestätigt das Testergebnis eindringlich – graues Wetter mit Schneeregen. Trotzdem muss ich aufstehen. Mein Körper verlangt nach Kaffee und Nikotin. Körperpflege der besonderen Art. Kurze Zeit später beschließe ich, mich noch für ´ne Weile ins Bett zurückzuziehen.

Jetzt träum ich mich dorthin, wo es wärmer, heller und angenehmer ist ...

karibk
Zu finden unter: Alltag

Freitag, 9. November 2007

Wie geil ist das denn?

Heute morgen, 07:45 Uhr, am Bahnhof Alexanderplatz ertönte folgende Durchsage: „Der Regionalexpress nach Eisenhüttenstadt über Berlin-Ostbahnhof, Erkner, Fürstenwalde und Frankfurt/Oder fällt wegen eines Stellwerksschadens im Stellwerk Brandenburg ersatzlos aus.“

Ansage verstanden und mich nur leicht geärgert. In einer halben Stunde fährt der nächste Zug nach Frankfurt/Oder. Anschließend ein kurzer Anruf im Büro damit niemand aufgeregt ist. Dann gönnte ich mir einen Latte Macchiato, einen Schoko-Muffin und drei Runden um den Alex. Nach 20 Minuten war ich so richtig schön durchgefroren. Also wieder zurück zum Bahnsteig. Kaum oben angekommen durfte ich einer erneuten (geilen) Ansage lauschen: „Der Regionalexpress nach Frankfurt/Oder über Berlin-Ostbahnhof, Erkner, Fangschleuse, Hangelsberg und Fürstenwalde verzögert sich voraussichtlich um 20 Minuten.“ Diese Ansage hörte ich innerhalb der nächsten halben Stunde in Minutenabstand immer wieder. Wobei sich die voraussichtliche Verspätungszeit noch mal locker um 10 Minuten auf 30 Minuten erhöhte. Füße kalt, Hände kalt - allmählich wurde mein ganzer Körper nur noch ein zitterndes Etwas.

Kaum saß ich im Zug ertönte von der freundlichen SchaffnerinZugbegleiterin eine Durchsage: „Aus betriebstechnischen Gründen fährt dieser Zug heute nur bis Fürstenwalde. Bitte benutzen Sie zur Weiterfahrt in Richtung Frankfurt/Oder und Eisenhüttenstadt den XYZW, der derzeit 20 Minuten Verspätung hat.“ Sie konnte sich ein Lachen während der Ansage nicht verkneifen. Im Zug lachte niemand mehr - nur noch entnervte Gesichter! Ich litt solidarisch für die Weiterfahrer mit.

Ich freu mich schon auf die Rückfahrt. Vorhin kam mir die bescheuerte Idee, ich könnte ja nach Erkner mit dem Fahrrad fahren und ab dort die S-Bahn benutzen. Dann wäre nach ca. 4 Stunden zu Hause. Ist aber eine bescheuerte Idee - für den Notfall - falls bis heute Nachmittag die Bahn ihr Chaos nicht in den Griff bekommen hat.
Zu finden unter: Alltag

Donnerstag, 8. November 2007

Programmhinweis

Heute bei Martin Petersdorf: Vampire Weekend! Wave-Punk aus New York unbedingt hören! Mit einem speziellen Gruß nach Köln. ;-)
Zu finden unter: Tonart

Mittwoch, 7. November 2007

The Hives ...

... sind am 20.11.2007 in Berlin und ich nicht in der Stadt. Das ist ärgerlich! Muss ich mich mit den Videos trösten ...



The Hives - Abra Cadaver
Zu finden unter: Tonart

Dienstag, 6. November 2007

Jack Peñate im Mudd-Club

Ich bin verspätet. Dr. Icke war schneller. Trotzdem muss auch ich noch schnell was zum Konzert von Jack Peñate am vorigen Dienstag loswerden.

Bevor wir in den Club gingen, traf ich noch rein zufällig eine alte Bekannte. Die haute mir erstmal um die Ohren: „Machst du jetzt einen auf Jugendlich?“ Als ich ihr dann noch erzählte, wohin wir gehen, rollte sie nur mit den Augen. Okay, ihrer Meinung nach gehöre ich wohl ins Ballhaus von Clärchen. Ich sehe das anders! Wir waren pünktlich, der Mudd-Club noch nicht wirklich voll. Kurze Zeit später schon.

Zum warm-up wurden die Akustikgitarren strapaziert. Leider habe ich nicht so richtig mitbekommen von wem. Lief aber eher unter der Kategorie „Ganz nett“ und war typische KarreraKlub-Mucke. Als Einstieg hörbar.

Jack Peñate startete ohne großes Gelabere. Der Typ hat auf der Bühne einfach nur Spaß, und wenn er dabei auch noch die Leute gut unterhalten kann, umso besser. Ein guter Teil des sonst so skeptischen Berliner Publikums ließ sich auch sofort anstecken und tanze. Andere brauchten etwas länger. Nach einer Stunde war alles vorbei. Super Konzert, ich fühlte mich gut unterhalten. Bis auf: Der Ton war ab und an etwas neben der Spur. Aber nicht das gesamte Konzert. Da habe ich schon Schlimmeres auf die Ohren bekommen. Große Empfehlung von mir!
Zu finden unter: Tonart

Montag, 5. November 2007

Unvermittelt

Es gibt Augenblicke in meinem Leben, da fällt mir erst nach Tagen – ganz unvermittelt – ein, wie ich cool auf einen blöden Spruch hätte kontern können. Zu spät! Merke: Schlagfertigkeit trainieren! ;-)
Zu finden unter: Alltag

Warum Deutschland?

Das ZDF ist in dieser Woche auf dem PC-Trip. „Bürger mit Migrationshintergrund“ - schon der Begriff ist sperrig, typisch deutsch und klingt bürokratisch – kommen in der Reihe „Warum Deutschland?“ zu Wort. Muss das sein? Wer in Berlin (oder in anderen großen Städten) lebt, dürfte längst begriffen haben, dass Deutschland ein Zuwandererland ist. Was soll ich mit Zuwanderen anfangen, die mir erzählen, wie toll Deutschland ist? Ob es sich um die erste, zweite oder dritte Generation handelt, sollte auch egal sein. Solche Sendungen sind überflüssig. Das Wandern zwischen den Kulturen zeigen Filme wie „Auf der anderen Seite“ viel besser, eindringlicher und als Selbstverständlichkeit, weil sie andere Themen in den Mittelpunkt stellen.

Sonntag, 4. November 2007

Irgendwie schade drum ...

... Schloss Dammsmühle!

Schloss-Dammsmuehle
Zu finden unter: Ramsch-Ecke

Werde ich interessant, weil ich berühmte Menschen traf?

Ich habe einen Kumpel aus alten längst vergessenen Abiturzeiten. In unregelmäßigen Abständen treffen wir uns auf ein Bier und labern.

Die beruflichen Irrungen und Wirrungen ließen besagten Kumpel im vorigen Jahr einen P-Schein machen. Seit dem Frühjahr ist er selbstständiger Taxi-Kutscher in der großen Stadt. Wie so viele Selbständige hat er natürlich noch eine zweite Brötchen-Erwerbs-Quelle. Er jobbt für einen VIP-Fahrerservice. In seiner selbstgefälligen Art schwadronierte er, wen er alles in den letzten Tagen gefahren hat. Die Hälfte kannte ich nicht. Aber egal. Er war schwer begeistert. Alles ganz coole Leute, die lieber bei ihm noch schnell eine Zigarette rauchten, bevor sie zur Produktion oder Veranstaltung gingen.

Er hat so eine Art diese Menschen und sich selber zu feiern, die mich daran erinnerte, dass ich vor Jahren, als ich im „Berliner Ensemble“ meinen Studenten-Nebenjob ausübte, auch ab und an das Gefühl hatte, die Theater-Aura würde auf mich übergehen. Dabei war ich nur eine Bedienung, die den Vorzug hatte, manchen Theater-Menschen, Schriftsteller oder andere berühmte Leute besoffen bei Primärenfeiern Premierefeiern (oder auch im Alltag) zu erleben.

Nur weil ich Herrn Peymann den Milchkaffee reichte, Herrn Sander sein Bier gab oder Herrn Hochhuth den Rotwein, war ich nicht berühmt, kam mir aber unheimlich so vor. Jedes Mal wenn ich mein Fahrrad vor der Kantine abstellte, dachte ich, ich gehöre dazu ... ;-)

Zu spät

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