Sonntägliche Musikempfehlungen
Vor vier Tagen fiel mir, vertieft in die Arbeit, eine Strophe von „Männliche Mitmenschen XY ungelöst“ ein. Mein Gegenüber schaute mich ganz fragend an. Hä? Ach, das ist eine Textzeile einer Mädchen-Band, Die Lassie Singers, die haben sich vor vielen Jahren aufgelöst. Waren geile Songs damals.
Abends kramte ich dann die CD´s vor. Verstaubt und lange nicht mehr angehört; hatten sie es noch nicht einmal als mp3 auf meine Festplatte geschafft. Das musste ich sofort nachholen.
Am nächsten Morgen auf der Weg zur Arbeit hörte ich dann „SEI À GOGO“ und „Hotel Hotel“. Texte schwankend zwischen rotzigem Mädchenselbstbewusstsein, bitterer Ironie, Witz und Melancholie. Songs gepaart mit einem schleppend, dann wieder scheppernden Rhythmus und rockigen Gitarren, verkörperten genau das Lebensgefühl, welches ich von einigen Frauen aus dieser Zeit kannte - „Wie ein engstirniger Taxifahrer eine aufkeimende junge Liebe einfach so zerstörte (Köln)“, „Mein zukünftiger Ex-Freund“, „Ich glaub ich hab ein Faible für Idioten“, „Es kommt schon wieder einer“, „Loswerden“. Andere Songs haben eindeutig Mitgröl-Charakter: „Junge Menschen“, „Leben in der Bar“, „Hamburg“. Hitverdächtig, hat es aber keiner von ihnen jemals geschafft, die Charts zu stürmen. Einerseits: Schade, anderseits: Gut so! Mir liegt es fern, jetzt von den guten alten Zeiten zu schwärmen, die Band war aber genial, und lag meilenweit weg vom heutigen deutschen Mainstream, dass ich jedem nur empfehlen kann, wenigstens mal reinzuhören. Leider fand ich keine vernünftigen Videos im Netz.
Mehr Infos:
http://www.flittchen.de
http://www.laut.de/wortlaut/artists/l/lassie_singers/
Eine weitere Empfehlung kommt nicht von mir, sondern von Herrn Paulsen. Er lobpreiste DJ Spooky mit „Riddim Come Forward“. Ganz großes Hör-Kino! Außerdem schön praktisch für Partys, braucht niemand umständlich Play-Listen zusammenstellen.
Abends kramte ich dann die CD´s vor. Verstaubt und lange nicht mehr angehört; hatten sie es noch nicht einmal als mp3 auf meine Festplatte geschafft. Das musste ich sofort nachholen.
Am nächsten Morgen auf der Weg zur Arbeit hörte ich dann „SEI À GOGO“ und „Hotel Hotel“. Texte schwankend zwischen rotzigem Mädchenselbstbewusstsein, bitterer Ironie, Witz und Melancholie. Songs gepaart mit einem schleppend, dann wieder scheppernden Rhythmus und rockigen Gitarren, verkörperten genau das Lebensgefühl, welches ich von einigen Frauen aus dieser Zeit kannte - „Wie ein engstirniger Taxifahrer eine aufkeimende junge Liebe einfach so zerstörte (Köln)“, „Mein zukünftiger Ex-Freund“, „Ich glaub ich hab ein Faible für Idioten“, „Es kommt schon wieder einer“, „Loswerden“. Andere Songs haben eindeutig Mitgröl-Charakter: „Junge Menschen“, „Leben in der Bar“, „Hamburg“. Hitverdächtig, hat es aber keiner von ihnen jemals geschafft, die Charts zu stürmen. Einerseits: Schade, anderseits: Gut so! Mir liegt es fern, jetzt von den guten alten Zeiten zu schwärmen, die Band war aber genial, und lag meilenweit weg vom heutigen deutschen Mainstream, dass ich jedem nur empfehlen kann, wenigstens mal reinzuhören. Leider fand ich keine vernünftigen Videos im Netz.
Mehr Infos:
http://www.flittchen.de
http://www.laut.de/wortlaut/artists/l/lassie_singers/
Eine weitere Empfehlung kommt nicht von mir, sondern von Herrn Paulsen. Er lobpreiste DJ Spooky mit „Riddim Come Forward“. Ganz großes Hör-Kino! Außerdem schön praktisch für Partys, braucht niemand umständlich Play-Listen zusammenstellen.
BoeLa - 9. Dez, 17:36
Zu finden unter: Tonart