Mittwoch, 26. September 2007

Eine Sommergeschichte - Teil 1

Das Flugticket steckt in seiner Tasche. Er muss weg aus dieser Stadt. Er muss weg von dieser Frau. Er muss weg von diesem Job. Für einen Sommer soll eine Mittelmeerinsel sein Zufluchtsort werden.

Vor Jahren ist er aus einer Harzrand-Kleinstadt mit der Frau hierher gezogen. Sie wollten weg aus dem engstirnigen Mief – ANDERSSEIN war ihr Lebensmotto. Sie besetzten, wie so VIELE damals, eine Wohnung im 3. Hinterhof einer Mietskaserne. Sie wollten heiraten, scheiterten an der Standesbeamtin, weil er seine Geburtsurkunde und andere Papiere in einer Sommerlaune im Hinterhof verbrannt hatte. Seine Trägheit hinderte ihn, sich neue Papiere zu besorgen. Zu seinem Job kam er im Suff. Nach einigen Bieren und mehren Wodkas hatte der Kneiper „Der Ratte“ ihm einen Job als Koch angeboten. Die nächsten Jahre kochte er in „Der Ratte“. Die Frau wusste nicht so richtig was sie machen wollte. Einige Kurzzeitjobs unterbrachen ihr wochenlanges Abgammeln im Bett. Sie hatte Affären, die er erduldete, weil sie ihm unaufhörlich versicherte, wie sehr sie ihn brauchte. Die Geschichten mit den anderen Kerlen wären immer ohne Bedeutung für sie gewesen. Nach zwei Jahren hielt er es nicht mehr aus und beendete die Beziehung.

Er zog in eine andere Gegend und wurde ihr RETTUNGSANKER zwischen den anderen Kerlen mit denen sie zusammen war. Jedes Mal, wenn sie dann wieder für Wochen aus seinem Leben verschwand, starb er ein Stück mehr. Jetzt hatte er die Schnauze voll. ER WOLLTE NICHT MEHR STERBEN - SONDERN LEBEN! „Ich werde für einige Wochen verschwinden und weiß noch nicht, wann ich wieder komme.“, eröffnete er ihr bei ihrem letzten Treffen. „Das ist doch Scheiße, bleib hier!“, bettelte sie. Sein Plan stand und er war standhaft.

Auf dem Weg zum Flughafen checkt er noch mal das Bargeld. Es müsste reichen für die nächsten Wochen. Er freute sich auf die Partys, die Frauen, die Nächte am Strand, das Nichtstun und Sonne satt.

Fortsetzung folgt!
Zu finden unter: Geschichten

Mail-Konversation

Wenn ich Mails nicht bis zum Ende lese, laufe ich Gefahr Partys zu verpassen. Aber warum werden Einladungen zu Partys im Postskriptum ausgesprochen? Nachsätze müssen ja nicht unbedingt wichtig sein. ;-)
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Zu spät

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