Alltag

Mittwoch, 20. Februar 2008

Zurück zu Papier und Bleistift

Vor einiger Zeit ging sie verloren - meine Übersicht über die Termine und die anderen wichtigen Dinge des Lebens.
Ich versuchte mit meinem Handy das Chaos zu beherrschen. War aber alles sehr unübersichtlich und umständlich; zumal ich die Funktion mit der Outlook-Kompatibilität nicht wirklich nutzen konntewollte.
Gestern war es dann soweit - ich kaufte mir einen Timer, nicht irgendeinen, sondern diesen.
Warum ich heute blöde Kommentare auf das Teil bekam, versteh ich nicht. Manchmal bin ich doch etwas antiquiert. ;-)
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Donnerstag, 14. Februar 2008

Ich will da nicht hin, muss aber.

Gestern hat der DPD ein Paket für mich abgegeben, und zwar genau in dem Laden, welchen ich nie betreten wollte. Das wird ein unfreiwilliger Verstoß gegen meine Prinzipien. Das Beste ist, ich habe ganz schön lange gebraucht, bis ich verstanden hatte, was mit "Sendung wurde abgegeben bei Attack" gemeint war. Ich klapperte das ganze Haus ab, fand nur kein Namensschild auf dem "Attack" stand und dann fiel der GroschenZent. Muskelmann ich komme... ;-)
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Dienstag, 12. Februar 2008

Was hat dich denn gestochen?

Diesen schönen Satz schmetterte Kollegin mir gerade entgegen, als ich ihr eröffnete, dass ich gerade anfange meinen Schreibtisch inklusive der anderen Ablageflächen aufzuräumen.

Nun, jetzt sitze ich fast ein Jahr in dem Büro und es wird langsam Zeit. Außerdem bin ich neugierig, welche „Leichen“ sich in den Stapeln anfinden werden. Sicher ist das eine oder andere Schreiben noch nicht beantwortet – einige Dinge erledigen sich durch „aussitzen“ von selbst. Und wenn niemand nachfragt, gehe ich immer schwer davon aus, dass sich die Angelegenheit erledigt hat oder es gar nicht wichtig war.

Warum ich mit solchen Aufräumaktionen meine Kollegin verwirre, verstehe ich nicht. Dabei sieht ihr Schreibtisch notorisch aufgeräumt aus, so dass ich mich manchmal frage, ob sie überhaupt arbeitet… ;-)
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Montag, 11. Februar 2008

Frühling

Andere wurden am Wochenende auch von komischen Gefühlen heimgesucht. Mich hat es nicht ganz so extrem getroffen, aber geil war es schon - das Wetter und die viele Sonne. Da fiel doch glatt die Melancholie der letzten Wochen ab. Hätte mein Rücken mir nicht so viele Schmerzen bereitet, dann wäre Baueinsatz bei Dr. Icke angesagt gewesen. So konnte ich schön in die Sonne schauen. Sorry, Dr. Icke. Beim nächsten Mal bin ich wieder dabei! ;-)
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Freitag, 8. Februar 2008

Ab heute Jens – Nein!

Vor einer Stunde im Büro 150.

Sie: „Ich werde dich jetzt Jens nennen. Du siehst wie ein typischer Jens aus.“
Ich: „Ähm. Wieso? Kann ich mir einen Namen aussuchen?“
Sie: „Ja.“
Ich: „Also dann wähle ich den Namen Gott. Du erwartest doch nicht wirklich, dass ich auf den Namen Jens reagiere?“
Sie: „Aber natürlich, Jens!“
Ich: „Darf ich mir dann für dich auch einen Namen aussuchen?“
Sie: „Ja.“
Ich: „Okay. Du siehst für mich wie eine typischen Pippi Langstrumpf aus. Fehlen nur die roten Haare und die Zöpfe.“ (Die vielen Sommersprossen sind schon da.)

Mein Verhältnis zu meinem Namen ist schon zwiespältig. Er ist schön kurz, muss aber vor vielen Jahren ein echter Modenamen gewesen sein - in meinem näheren Umfeld gibt es noch mehrere L´s. Außerdem darf ich mir immer anhören, dass ich vom Mars komme oder ein Eisbär bin. Aber egal, wenn ich schon einen anderen Namen bekomme, dann möchte ich ihn mir aussuchen. Mit Gott, Keanu, Brad, Tom oder Erik könnte ich ganz gut leben. Aber Jens – niemals! Und wieso sehe ich wie ein typischer Jens aus? Welche Kennzeichen hat ein typischer Jens? Ist das positiv oder negativ? Alle diese Fragen blieben von ihr unbeantwortet. Jetzt ist sie schon weg und ich könnte nun theoretisch das gesamte Wochenende Jens-Gedanken wälzen. Mach ich aber nicht, bin ja Gott! ;-)
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Donnerstag, 7. Februar 2008

Es liegt am Alter – Ein Sammelsurium

„Ach Boela, ist es dein erster Kaffee, den du mit der Kaffeemaschine kochst? Schon wieder vergessen, wie sie funktioniert?“ Ja, seit einigen Jahren zeigen sich bei mir die ersten Anzeichen von Alterssenilität.

Gestern hatte ich noch leichte Rückenschmerzen. Nicht weiter wild. Heute beim Aus-Dem-Bett-Drehen rammte mir eine unsichtbare Hand ein Messer rechts über der Hüfte in meinen Rücken. Das Stechen durchzuckte meinen gesamten Körper. Ich konnte nicht aufstehen. Erst nach dem dritten Versuch gelang mir ein mittelmäßiger aufrechter Gang. Gerade versuchte ich die Schmerzen zu ignorieren und mir den gekochten Kaffee zu holen. War nicht möglich. Zum Glück hat mein Bürostuhl Rollen, also rollere ich mich jetzt durch den Arbeitsalltag. Laufen ist nur mit Schmerzen verbunden. Außerdem musste ich meine Trainingsverabredung für heute absagen.

Das Kopfhaar wird grauer oder fällt an einigen Stellen ganz aus. Dafür sprießt die Körperbehaarung auf Körperteilen, auf denen ich es früher nie vermutetet hätte, das dort auch Haare wachsen können. [Es soll ja Menschen geben, die mit ihren „Zehhaaren“ Zöpfe flechten können. Bei mir ist es noch nicht so weit.;-)]

Die Häufigkeit mit der ich in letzter Zeit Sätze beginne - wie z.B.: „Früher…“, „Als ich noch jung war…“, „Zu meiner Zeit…“ - nimmt erschreckende Ausmaße an. Gleichzeitig ertappe ich mich dabei, wie ich anfange, die „guten alten Zeiten“ durch die rosarote Brille zu betrachten.

Ich habe keine Einwände gegen ein Wochenende auf dem Sofa. Das macht mir wirklich etwas Angst.

Ich habe meine Karriereziele aufgegeben. Was mir weniger Angst bereitet.
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Mittwoch, 30. Januar 2008

Sechs-Tage-Rennen

Eindrücke:

1. Oberschenkel, deren Umfang schon unmenschlich war. Welche Spritze da wohl nachgeholfen hat?
2. Auf Tuchfühlung mit den Alba-Cheerleaders, nur nannten sie sich gestern Schultheiss-Girls.
3. Alte Männer mit jungen Frauen im Schlepptau.
4. Geile Stimmung im Velodrom.
5. Überall Schilder, die auf das Nichtraucherschutzgesetz hinwiesen.
6. Große Berliner Mischung: Vertreter der Unter-, Halb-, und Oberwelt und alle ganz WICHTIG.
7. 2,90 € für 0,3 l Bier sind für meinen Geschmack zu teuer.
8. Geniale Stimmung im Velodrom - immer noch.
9. Risi/Betschart machten es mit ihrem Sieg spannend.
10. Klo-Gespräch: "Weiß jemand hier, um welchen Sport es geht?" "Fußball!" ;-)

Danke Thomas für die Karte!
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Dienstag, 29. Januar 2008

Winter-Fahrrad-Tour – die Erste

Es gibt Traditionen, die hochgehalten werden müssen. Dazu gehört eine Fahrrad-Tour im Winter. Mit den Traditionen ist es immer so eine Sache. Sie müssen sich den geänderten Bedingungen anpassen, also starteten der andere Lars, Jonas (sein achtjähriger Sohn) und ich in diesem Jahr nur zu dritt.

Der Samstag versprach ideales Wetter zum Fahrrad fahren – nur winterlich war es leider nicht. Jonas war unser Tempomacher. So gemütlich bin ich noch nie die Berge hochgekurbelt. Eine ganz neue Erfahrung – ohne japsen auf den Bergen anzukommen. Die Abfahrten waren auch nicht so rasant wie sonst. Nach meinem letzen Sturz empfand ich das als sehr angenehm. Wie ein echter Schisser, zog ich relativ früh leicht am Bremshebel. Jonas kämpfte gegen die Berge und den „Schweinehund“ (naja, am letzten Berg wollte er nicht wirklich mehr). Wir schafften es bis zum Einbruch der Dunkelheit bis nach Doubice ins Hotel „Jef“. Kaum nachdem Jonas nicht mehr in die Pedale treten musste, war er wieder „oben“ auf und wollte beschäftigt werden. Er entdeckte meine Digital-Kamera und hielt einfach drauf – egal, was ihm vor die Linse kam. Beim Abendessen hatte er besonders viel Spaß.

Jonas
[Aus Gründen des Jugendschutzes wurde das Foto unkenntlich gemacht ;-)]

Und dann kam es, wie es kommen musste. Den ganzen Tag wehte meist ein mäßiger bis starker Wind. Ich hatte ja so meine Befürchtungen, nur manchmal kann ich gar nicht so negativ denken. Das monotone Dauerklopfen des Regens auf dem Fensterbrett brachte nicht nur mich um den Schlaf.

Am nächsten Morgen verriet der Blick aus dem Fenster nichts Gutes: tief hängende Wolken aus denen ein Mischmasch aus Schnee und Regen unaufhörlich gegen die Erde fiel. Wir beschlossen fürs Erste ein langes Frühstück einzulegen. Nur half dies auch nichts. Eine Entscheidung musste her: die Tour abbrechen oder weiterfahren. Ein letzter Blick aus dem Fenster und schon wurde der Rettungsanruf getätigt. Etwas später wurden wir dann mit dem Auto abgeholt – eine ins Wasser gefallen Fahrrad-Tour, aber wir haben die Tradition hochgehalten.
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Mittwoch, 23. Januar 2008

Halbzeit eines erfolgreichen Tages

11:30 Uhr:

Die Bearbeitung der ständig anwachsenden To-Do-Liste konnte noch nicht gestartet werden.
Das Behältnis mit den Waffeln und Keksen ist fast leer.
Keiner kocht neuen Kaffee.
Endlos-Telefonate, weil wieder was schief gegangen ist.

Was für ein erfolgreicher Tag - bis jetzt zumindest.

PS: Und die Aktien fallen wieder. ;-)
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Montag, 21. Januar 2008

Neue Groupies fürs Land

Ich gestehe, es ist nicht ganz fair, die Gespräche von kleinen Mädels im Zug zu belauschen. Heute konnte ich nicht anders. Sie, die kleinen Mädels im Zug, waren nicht zu überhören.

"Is ja cool. Wo hast du den denn kennengelernt?"
"Im XYZ. Wir saßen an der Bar und haben Sekt getrunken. Da ist er mir aufgefallen und er ist ja soooo süß. Wir hatten intensiven Blickkontakt. Tja, und dann tanzen wir dicht nebeneinander. Ich habe ihm dann zu gezwinkert und er ist mir an die Bar gefolgt..."
Es folgt ein langer Monolog, wie sie die Telefonnummer austauschten und so weiter. Dann kam der entscheidende Satz. "Und das Coolste ist, er ist ein richtiger Rockstar - mit einer eigenen Band uns so."
Lautes Mädchengekreische im ganzen Abteil. Das Groupie ließ sich feiern. Erzählte stolz, dass er natürlich in Kreuzberg wohnt, noch ´ne Weile in Berlin ist und sie die Zeit genießt, ohne über die Zukunft nachzudenken. "Er ist einfach cool. Neulich bin ich sogar über Nacht bei ihm geblieben" Wieder lautes Mädchengekreische im ganzen Abteil.

Eigentlich wollte ich mein Buch weiterlesen, nur wenn ständig intime Details laut preisgegeben werden, dann kann ich mich natürlich schlecht auf die Buchstaben vor mir konzentrieren. Die ganze Zeit war ich neugierig, wie die neuen Groupies wohl aussehen. Meine Fantasie ging etwas mit mir durch. Beim Aussteigen konnte ich dann einen Blick erhaschen und war enttäuscht.

Kein Vergleich zu Uschi! Zum Glück bin ich kein Rockstar. ;-)
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Zu spät

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