Mein Kosmos

… meinte es heute viel zu gut mit mir. Ich verschlief leicht und nahm deswegen einen Zug später. Im Zug schrieb ich ihr schnell einen SMS mit meiner Frühstücksbestellung – Croissant und ein Brötchen mit Salami. Aus dem Brötchen wurde dann ein Baguette (normalerweise mein Regelfrühstück) und ein Croissant. Jetzt stellen sich mir zwei Fragen: Will sie mich mästen? Oder bin ich so gefräßig?

Danke! ;-)

Den Tag heute noch überstehen und dann hab ich zwei Tage frei mit anschließendem Klassentreffen in Halle. Da fällt mir ein: Chef machte gestern große Augen, als er den Urlaubszettel unterschrieb. Haben sie sich da nicht verrechnet? Da steht Resturlaub 17 Tage. Nö, hab ich nicht!

Heiße Tränen rinnen über mein Gesicht. Auf der anderen Seite der Spree erstarren sie zu kleinen Eiskristallen. Die Hitze der Nacht seit Stunden verflogen.

Am frühen Morgen in Deutsch-Ost-Sibirien. „Brrrhhh“

Wo sind nur die guten Zeiten hin, als Frauen zu den Männern ehrfürchtig aufblicken und sich ihren Willen unterordneten? Die Emanzipation hat uns Kerle ganz schön unsicher werden lassen. So, und jetzt sagen die Weibchen, wir wären ihnen nicht Macho genug. Immer sollen wir situationsbedingt richtig reagieren. Ach Scheiße ich kann mich doch nicht ständig neu erfinden, also bleibe ich was ich bin – ein hoffnungsloser romantischer Träumer.

Ach so, wir brauchen unbedingt eine echte Männerbewegung: Neue Männer für das Land – wieder echte Kerle!

Ich hab mich Freitagabend verliebt und zwar in Cerry (Rose McGowan). Echt cooles Trash-Movie. Super gelacht. Wie kann man sich nur so viel Grütze einfallen lassen. Unbedingt sehen, aber nicht ernst nehmen! ;-)

Heute morgen musste ich mein Spaßrad zum Fahrradladen am Alex bringen, in dem ich es gekauft hatte, weil der Dämpfer nicht mehr die Stöße dämpft, sondern hart durchschläftschlägt.

Dann saß ich schön am Alex mit einem Kaffee in der Hand und genoss die Sonne. Das Spaßrad bekomm ich in ca. 2 Wochen wieder, also blieb für den Rückweg nur die Straßenbahn. Komischerweise war sie mächtig voll. Ich dachte, so was gibt es nur im Berufsverkehr. Aber egal. Einen Sitzplatz hab ich nicht bekommen und in meinem Alter bietet das rumlümmelnde Jungvolk mir auch keinen an.

Ich steh also so in der Bahn und auf einmal nehmen meine Geruchsnerven einen Duft war, der mich fast umgehauen hätte. Der Typ, der die ganze Zeit mit seinem Handy spielt, lässt einen Furz nach dem anderen ab, die einem die Zähne stumpf werden lassen. Schwallweise kriechen sie von unten nach oben, bis sie bei meiner Nase angekommen sind. Den Platz kann ich aufgrund der vielen Menschen in der Bahn nicht wechseln. Der Duft breitet sich immer mehr in der Bahn aus. Einige schauen sich missbilligend nach der Quelle um. Vereinzelt treffen mich vorwurfsvolle Blicke. Als ob ich was dafür könnte. Komischerweise verhalte ich mich schuldbewusst. Dafür gibt es an dieser Stelle einen dicken Stinkefinger an Typen mit dem Handy. Zum Glück bist du nach drei Stationen ausgestiegen. Schlagartig stieg die Luftqualität.

„Heut ist wieder einer der verdammten Tage, an denen ich mich ständig selber frage …“
Zu nix wirklich fähig und genervt, muss ich heute wohl einen zeitigen Feierabend antreten. Müde, Müde, Müde und immer noch Müde …

Jesus, solche Beiträge darf ich nicht zu oft schreiben. Davon gibt es ja bereits einige … ;-)

Ich verabschiede mich in ein ausgiebiges Chill-Wochenende. Die CD von Tiger HiFi hoch und runter hören … ;-)

Die Gedanken im Kopf rennen wieder ganz wild, aber ich bin zu müde und lustlos um sie aufzuschreiben. Abgesehen davon, behalte ich einige davon, ganz im Gegensatz zu meinem eigentlich Charakter, derzeit mal lieber für mich … ;-)

Dafür zeig ich euch jetzt mein neues Zweitrad für die Stadt. Nüscht besonders, es fährt gerade aus, um die Kurven und ist nicht zu schwer. Allerdings muss ich mich erst noch an das Fahrverhalten des Cross-Bikes gewöhnen. Beim Antritt fehlen mir die Klickpedale ganz besonders. Die schmalen Reifen nehmen jede kleine Unebenheit auf der Straße mit. Zur Federgabel äußere ich mich erst gar nicht. Dafür kann ich es ganz getrost am Kino stehen lassen, ohne drei Schlösser mitzuschleppen, das Vorderrad auszubauen (damit ich es mit am Hinterrad anschließen kann), den Rahmen mit den verbleibenden zwei Schlössern gut anzuanketten und den Satteln mitzunehmen. Kein Spaß-, sondern ein Funktionsrad.

Beschissener Streik der GDL! 06:05 Uhr aus dem Haus gegangen, zum U-Bahnhof Pankow mit dem Bus gefahren (20 Minuten), dann 35 Minuten bis zum Theodor-Heus-Platz in der U 2 gesessen. Am Theodor-Heus-Platz das Auto der Kollegin gesucht, die mich freundlicherweise mit nach Füwa nehmen wollte. Nicht gefunden, weil der Platz groß und unübersichtlich ist. Nach einem kurzen Telefonat mit ihr, stellte sich heraus, dass ich schon zweimal an dem Auto vorbeigelaufen bin. Es folgten dann noch gute 80 Minuten auf der Autobahn. Insgesamt war ich 2 ½ Stunden unterwegs, um die verbleibende Energie sinnlos am Schreibtisch zu verschwenden.