Mittwoch, 16. April 2008

Beherrschung???

Ich: Hey, stellst du die Schüssel mit den Süßigkeiten wieder auf den Schreibtisch?
Mein Gegenüber: Wenn du dich beherrschen kannst, und nicht gleich wieder alles auffutterst, dann ja.
Ich: (unter heftigem Kopfnicken und mit Sabber vor dem Mund) Ich kann mich immer beherrschen, bin sozusagen der Großmeister der Beherrschung.

Die nächste Zeit kann ich nicht ans Telefon gehen, weil mir meine gute Erziehung verbietet, mit vollem Mund zu sprechen. Bitte erst wieder anrufen, wenn die Schüssel leer ist.
Zu finden unter: Alltag

Dienstag, 15. April 2008

UmHimmelsWillen

Grau, grau, grau,
der Himmel ist so grau,
dabei will ich ihn doch blau,
blau, blau, blau, so blau
Zu finden unter: Ramsch-Ecke

Sonntag, 13. April 2008

Mein Dad

Das, woran ich mich erinnere, als ich ungefähr drei oder vier Jahre alt war, ist: Du warst eine Weile weg und dann wieder da. In der Zeit, in der Du nicht da warst, kamst Du regelmäßig auf Besuch vorbei. Es sind aber nur ganz schemenhafte Erinnerungen, weit, weit weg.
Bessere erinnere ich mich, an das alte, abgegriffene Märchenbuch der Gebrüder Grimm, aus dem Du meiner Schwester und mir oft Sonntagmorgens vorlast. Wir durften dann im Bett neben Dir liegen und lauschten andächtig.
Richtig gut erinnere ich mich an die vielen Gelegenheiten, bei denen meine Schwester und ich, Dich mit unseren Provokationen zur Weißglut trieben. Beim Essen, wenn es uns nicht schmeckte und wir rumalberten bis wir mit unseren Tellern in unsere Zimmer mussten. Oder die Augenblicke, in denen wir in unserem kindlichen Übermut nicht das taten, was Du von uns/mir erwartet hast. Das Chaos in der Wohnung, welches wir hinterlassen konnten, wenn die Schlachten der geschwisterlichen Rivalität geschlagen wurden, und Du abgespannt aus dem Büro oder von einer Dienstreise nach Hause kamst. Oder damals, als ich vergaß meine Schwester aus dem Kindergarten abzuholen, so wie es meine tägliche Aufgabe war, weil ich mit einem Schulkameraden auf dem Spielplatz die Zeit vergessenen hatte. Egal was meine Schwester oder ich auch nur angestellt haben, die härtesten Strafen blieben immer das Sandmännchen-Verbot oder Stubenarrest. (Anmerkung: Hier sind selbstverständlich nur die harmlosen Regelverstöße aufgeführt.)
Du hast immer die Belange Deiner Familie hochgehalten, auch wenn Deine Zeit knapp bemessen war, Du oft unterwegs warst, oder am Esstisch bis spät in die Nacht gearbeitet hast. Eines deiner Prinzipien war, egal was war, zweimal im Jahr wurde gemeinsam in den Familienurlaub gefahren, bis wir, meine Schwester und ich, dem überdrüssig wurden. Und in diesen Urlauben hast Du dir wirklich Zeit für uns genommen.
Wir beide waren, und sind es heute noch, in einigen Dingen nicht der gleichen Meinung, trotzdem warst Du in den schwierigen Momenten meines Lebens da für mich, und hast mich, so gut wie es Dir möglich war, unterstützt. Erst viel später habe ich begriffen, dass Du immer nur wolltest, dass es mir, und natürlich auch dem Rest unserer Familie, gut geht, nur meinem Weg dahin, hast Du nicht immer verstanden.
Es gibt etwas, was ich Dir so nie sagen konnte. Ich liebe Dich dafür, dass ich mit Dir schweigend durch den Wald stampfen kann, ohne dass diese Stille unangenehm ist. Ich liebe Dich dafür, dass Du bei den Dingen, die Du tust, perfekt sein willst, aber ab und an über Kleinigkeiten stolperst. Ich liebe Dich dafür, dass Du meine Eskapaden ertragen hast, ohne mich jemals „aus dem Haus zu schmeißen“. Ich liebe Dich dafür, dass Du mir gezeigt hast, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Ich liebe Dich dafür, dass Du nie den einen Vorsatz gebrochen hast, egal was meine Schwester und ich auch angestellt haben.
Ich weiß, ich bin nicht wie Du und will es auch gar nicht sein, trotzdem habe ich einen tiefen Respekt vor dem, wie Du Dein Leben bis jetzt gelebt hast.

Alles Gute zu Deinem 60. Geburtstag!
Zu finden unter:

Donnerstag, 10. April 2008

Dies musste mal gesagt werden:

Shit, Shit, Shit, Shit...

In der Hektik vergessen auf "Speichern" zu drücken.

Was für ein sinnloser Content!
Zu finden unter: Alltag

Dienstag, 8. April 2008

Geiz ist geil

Dieses Motto hat mein AG jetzt auch für sich entdeckt und schiebt uns zur Billig-Tochter ab. Als Aktionär finde ich den Shareholder-Value nicht schlecht. Als Mitarbeiter finde ich ihn einfach nur Scheiße!
Zu finden unter: Der Stinkefinger

Samstag, 5. April 2008

Frustkauf

Es lebe der Konsum.
Gerade bin ich von der Laufmesse zum Halbmarathon zurück. Ich durfte die Startunterlagen von zwei Freunden abholen, die gesundheitlich in der Lage sind, morgen mit den anderen Massen durch die Berliner Straßen zu rennen.
Auf dem Weg zum Messegelände befand ich mich in dem großen Pulk der Läufer. Alle gestählt und in voller Vorfreude auf das morgige Ereignis – zumindest war das mein Eindruck. Ich ertappte mich nach einigen Minuten bei dem Gedanken, es morgen einfach doch zu versuchen. Aber schon der kurze Weg von der S-Bahn zum Messegelände inklusive ein paar Treppen, ließ mich diesen Gedanken sofort wieder verwerfen. Die Beine fülltenfühlte sich wie zwei Holzklötze an. Zu allem Übel wünschten mir dann auch noch die netten Helferinnen beim Übereichen der Startnummern „viel Spaß und Erfolg morgen“. Das reichte!
Auf dem Rückweg zum Ausgang lag der Stand von asics direkt auf meinem Weg. Eigentlich wollte ich mir diesmal keine Schuhe kaufen, wozu auch, aber dann tätigte ich ihn doch – den Frustkauf.
In der S-Bahn gab es dann folgende Kopfstatistik:
Bis jetzt habe ich insgesamt 5 Anmeldungen zu Marathons bzw. Halbmarathon verfallen lassen, weil ich gesundheitlich angeschlagen war oder andere Dinge anstanden.
Was lerne ich daraus? Ich sollte mich nur noch kurzfristig zu solchen Ereignissen anmelden, ist zwar etwas teurer, aber dafür besteht nicht die Gefahr von Frustkäufen.
So, ich gibt es ein Erkältungsbad und anschließend wieder Bett mit Scrubs bis zum abwinken. Tolles Wochenende.
Zu finden unter: Alltag

Mittwoch, 2. April 2008

Ein jammernder Kerl

Sie schlichen sich gestern Nachmittag im Park wie ein unheilvolles Omen an – die Halsschmerzen. Über Nacht kam auch noch ein leichter Schnupfen hinzu. Alles nicht so schlmimm, wenn nicht am Sonntag der Halbmarathon in Berlin wäre und ich eine Anmeldung habe. Mein Trainingszustand ist grottenschlecht und jetzt auch noch ein gesundheitliches Handicap. Heute früh suchte ich die letzten Hausmittel zusammen: Salbeikonzentrat zum Gurgeln und Inhalieren, den Hammer Schleimlöser und die Hustentropfen. Jetzt habe ich noch vier Tage Zeit, mich wieder fit zu bekommen, ansonsten wird es am Sonntag eine richtige Qual. Schade, dass mein AG den Büroschlaf verboten hat, der soll ja bekanntlich am gesündesten sein.
Zu finden unter: Alltag

Zu spät

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