Montag, 6. Oktober 2008

Indien - Part 3

1.10. bis 4.10. Ranakpur
Wir sind also von Udaipur mit dem Taxi nach Ranakpur gefahren. Aus meiner Sicht das sich diese Investition gelohnt, weil wir nur gut 2 Stunden benötigten, um unser Ziel zu erreichen. Im Reiseführer hatten wir uns eine Unterkunft im Budget-Bereich gesucht. Als wir im Hotel ankamen, mussten wir feststellen, dass uns der Luxus der letzten Tage versaut hatte. Die Anlage machte einen mächtig heruntergekommenen Eindruck. Das Beste waren die angekündigten Aircool. Sie bestanden aus einem Ventilator, an dem von außen über Schliff Wasser lang floss. Mächtig laut und nicht wirklich kühl. Auch für Herrn L. war diese Unterkunft nicht annehmbar. Also begaben wir uns nach einem kleinen Schläfchen auf dem Weg, um einen neuen Schlafplatz zu finden. Nun, ist Ranakpur nicht groß, was die Auswahl mehr als einschränkte. Aber wir fanden etwas, das Ranakpur Hill Resort. Wirklich schöne Anlage, mit allem, was unser Herz begehrte: Pool, saubere Zimmer und gute Küche.

Am zweiten Tag liehen wir uns von einem Kellner seine Honda Hero. Herr L. machte meinen persönlichen Fahrer. Auf dem Weg zur Festung Kumblagarh fuhren wir durch eine echte märchenhafte Landschaft. Kleine Dörfer und dann wieder Berge. Für die Menschen dort waren wir eine echte Seltenheit - zwei Weiße auf einem indischen Motorrad. Die Festung selbst ist die größte in Rajasthan, umgeben von einer Mauer, die an die in China erinnert. Sie umschließt zusätzlich noch mehrere Tempel, von denen die ältesten aus dem 2. Jhd. stammen. Riesen Anlage, aber leider von den Ausländern total vernachlässigt.

Der dritte Tag, hatte es mächtig in sich. Wir hatten eine Trekkingtour durch den Dschungel im Naturschutzgebiet gebucht. Eigentlich eine Widerspruch in sich selbst, aber gut. Herr L. hatte die richtigen Schuhe mit, ich nicht. Und, wenn ich hier Dschungel schreibe, so meine ich das auch so. Wir sind durch eine wilde Landschaft zum einem Shiva-Tempel bei gefühlten 35 - 45 Grad gewandert. Oben angekommen, konnte ich zum ersten Mal in meinem Leben, ein T-Shirt auswringen, welches vollkommen durchgeschwitzt war. Wenn dies alles gewesen wäre, dann würde ich darum nicht so viel Aufriss machen, aber es kam noch schlimmer. Ich hatte, wie bereits erwähnt nicht die richtigen Schuhe an - und auch nicht mit; wer rechnet schon damit in Indien Berge hoch zulaufen. Als ich am Tempel meine Schuhe auszog, dass muss man hier so machen, stellte ich fest, dass beide Füße, mit einer handvoll Blasen gezeichnet waren. Insgesamt waren es 8, oder 9, oder 10. Konnte sie nicht alle zählen. An den Rückweg zu Fuß, war für mich nicht zu denken. Ein Anruf im Hotel und sie schickten ihren Jeep vorbei. Herr L. und unser Guide sind dann alleine weiter und ich durfte die längste halbe Stunde meines Lebens warten, wobei mir alle möglichen Horrorszenarien durch den Kopf schossen. Aber der Jeep kam, alles war gut und ich genoss das anschließende Bier am Pool. Herr L. war übrigens ca. 2 Stunden später da, wobei er unseren Guide richtig schaffte. Sie haben den Rückweg in 1 1/2 Stunden bewältigt, was der Guide allen erzählte und die Einheimischen damit in Erstaunen versetzte.

Am vierten Tag machten wir dass, weswegen wir eigentlich nach Ranakpur gefahren sind - wir besichtigten den größten und wichtigsten Jaintempel Indiens. Nach gut 2 Stunden hatten wir aber genug Tempel gesehen. Also wieder an den Pool, wo wir auch schon am Vormittag gelegen hatten. Was anderes kann man bei den Temperaturen nicht machen. :-)

5. 10. bis 6.10. Jaisalmer
Weiterreise. Wieder mit dem Auto, da die Zeit langsam knapp wird. Nach gut 7 Stunden erreichten wir die Wüstenstadt Jaisalmer, kurz vor der pakistanischen Grenze. Der immer wieder schwellenden Konflikt zwischen beiden Ländern ist hier zum greifen nahe. Die letzten ca. 150 km vor Jaisalmer gehört die Steppe oder Wüste dem Militär. Bereits während der Autofahrt wird es heißer und heißer. Bei einer kurzen Pause, dachte ich nur: die Hitze ist ja fast unerträglich. In der Stadt nahmen wir uns wieder eine kleines, fürstliches - im wahrsten Sinne des Wortes - Haveli. In der Nacht schaffte es die Klimaanlage allerdings nicht, den Raum auf für mich annehmbare Temperaturen herunterzukühlen. Also beschlossen wir heute Vormittag, die geplante Wüstentour zu streichen und morgen nach Jodphur weiterzufahren. Bevor wir das Wüstenfort besichtigen konnten, brauchten wir unbedingt noch neues Bargeld. Grosse Herausforderung in einer Stadt, in der die ATM`s alle nicht funktionieren. Den einzigen Automaten, welchen wir fanden, war von der Bank of India. Allerdings gerade auch nicht in Betrieb, weil er neu mit Geldscheinen bestückt wurde. Wir warteten geschlagen 1 1/2 Stunden, bis wir endlich Bares holen konnten. Das Fort selbst ist sehr schön, viele kleine alte Havelis. Herr L. konnte es natürlich nicht lassen, in einer der Unterkünfte sich nach den Preis der Zimmer zu erkundigen, um mir später vorzuhalten, dass wir einiges an Geld hätten sparen können. Also, wer mal nach Jaisalmer fahren sollte, immer die Unterkünfte im Fort nehmen, und nicht die in der Stadt selbst.

Das Beste zum Schluss. Während der letzten Tage war es nicht mehr möglich ein trinkbares Bier zu erhalten. "Only Kingfisher", war immer die Antwort der Kellner. Hier fanden wir einen Laden, welcher wenigstens Forsters - jeder Deutsche würde jetzt sagen, ist doch auch kein Bier, aber für uns hier trinkbar - verkaufte. Also zwei Büchsen für stolze 320 RS geholt und ab in den Hof unseres Havelis. Da wir nicht genug bekamen, ließen wir uns von einem Hotelangestellten, noch vier holen. Jetzt der Hammer: Der Inder zahlte für nur 230 Rs. Scheiße, selbst beim Bier muss der Ausländer hier feilschen... ;-)
Zu finden unter:

Dienstag, 30. September 2008

Indien - Part 2

28.09. bis 30.09. Udaipur
Dass wir uns fürstlich eingemietet haben, berichtete ich schon. Da meine Dekadenz keine Grenzen kennt, muss Herr L. nun für mich mitbluteten. Hier ein Foto von dem Haveli in dem wir derzeit wohnen.

Udaipur-Hotel-Amet-Haveli

Aus dem Gartenrestaurant können wir über den Lake Pichola auf den Stadtpalast der Könige von Mewa, sowie auf ihren Sommerpalast, jetzt eines der besten Hotels der Welt und Kennern von 007 bekannt, blicken. Natürlich muss hier im Restaurant für diese Aussicht extra gelöhnt werden. Bereits die Bierpreise betragen ein Dreifaches von dem, was wir bis jetzt gewöhnt waren. Alles in allem haben wir hier das volle Touri-Programm. Lassen uns von Einigen mächtig über die Ohren hauen und haben noch Spaß dabei. Am ersten Abend ließen wir uns zu einem Aussichtspunkt schleppen, wo dem wir den Sonnenuntergang beobachten konnten. Ganz großer Nepp!

Am nächsten Tag suchten wir als erstes die deutsche Bäckerei Edelweiss auf, ja, die gibt es hier wirklich. Leckerer Kuchen und endlich mal wieder richtiger Kaffee. Danach durch die engen Gassen zum Jagdisch-Tempel. Wir wohnten einer bezaubernden Prozession bei. Die Gläubigen steigerten ihre fröhlichen Gesänge bis das schwarze Abbild von Jagannath hinter einem Vorhang zum Vorschein kam. Anschließend große Jubelrufe im Tempel und weitere Gesänge. Dann trat der Priester auf. Eine echte Popshow. Weil die Gläubigen für seinen Geschmack zu Beginn etwas zu leise waren, forderte er sie nachhaltig auf, die Herren lauter und noch fröhlicher zu preisen. Was sie auch taten. Dazu gab es ein Dauerläuten der Glocke. Die Gläubigen hatten alle kleine Süßigkeiten mit, welche sie sich anschließend segnen ließen. Diese sollen als Nahrung für den Weg in den Himmel dienen. Es wurde noch mächtig viel heiliges Wasser verspritzt, Reis geworfen und süßer Reis aus einer großen Schüssel verteilt. Da wir vom Touri-Programm nicht genug hatten, besichtigten wir noch den Stadtpalast der Könige von Mewa. Traumhaft! Ehrlich wirklich sehr schön. Ein Bauwerk aus 6 Jahrhunderten, welches immer wieder für überraschende Eindrücke sorgt. Genau in dem Augenblick, als man es nicht erwartet, traten wir aus der Tür und standen in einem wunderschönen Garten auf dem Dach des Palastes. Wir haben uns natürlich nicht so wie die anderen Tourist in ihren Reisegruppen stressen lassen und nutzten den Audioguide. Bestes Deutsch und mit vielen umfangreichen, aber leider irgendwann nicht mehr fassbaren Informationen. Nach gut drei Stunden setzte das touristische k.o. ein. Die absolute Reizüberflutung!

Deswegen heute morgen noch einen Schritt langsamer als sonst. Nach dem nun fast schon obligatorischen Frühstück im Edelweiss, ließen wir uns von den Händlern schröpfen. Herr L. hat sich zusätzlich noch zwei Hemden im Indien-Stil anfertigen lassen. Wer es braucht ... Danach musste noch die morgige Weiterreise organisiert werden. Eigentlich sollten auch private Busse nach Ranakpur fahren. Komischerweise fahren die nicht, und in den Reisebüros bekommen wir immer nur Taxis angeboten. Wir sind dann noch zum staatlichen Busbahnhof gefahren. Die Busse fahren ganz normal. Mir verging es aber bereist wieder. Mit diesen Bussen zu reisen, ist für mich doch eine leichte Zumutung. Nicht nur, dass sie alt, dreckig, zerbeult sind, sind sie oft überfüllt. Der Mann vom Counter uns empfahl mindestens eine halbe Stunde früher da zu sein, damit wir noch einen Sitzplatz bekommen, weil es keine Sitzplatzreservierung möglich ist. Und dies soll ich mir wirklich zumuten, nach dem ganzen Luxus der letzten Tage? Nein! Also bin ich leichten Herzens bereit, Herrn L. eine Taxifahrt zu spendieren. Wir begaben uns zum empfohlenen Taxifahrer, welcher in einem leicht heruntergekommen Hotel zu finden war. Preisverhandlung sinnlos. Wenn wir Glück haben, fahren morgen noch weitere mit dem Auto mit, dann wird es günstiger. Auf der Dachterrasse nahmen wir dann noch ein, zwei Biere. Diese befindet sich noch in so einem Zustand, wie ihn die letzten echten Hippies hinterlassen haben. Herr L. und ich fläzten uns auf der Liege und plötzlich kam dem Herrn L. die Idee nach einer Wasserpfeife zu fragen. Selbstverständlich war diese auch vorhanden. Da ich aber den Herrn L. kenne, und mir bewusst war, dass dieser anfing sich heute sinnlos die Birne wegzublasen, verhinderte ich mal schnell, dass die Wasserpfeife auch zum Einsatz kam. Ich weiß, wo das enden würde. Wir trafen hier noch einen Kolumbianer, der seit 6 Jahren in Berlin lebt. War witzig. Jetzt ist Herr L. auf dem Weg zum Schneider, seine Hemden abholen. Bin mal gespannt, ob ich ihn heute noch sehen werde - nach ca. 5 Bier bei Temperaturen, die selbst den Indern heute zu viel waren. Wir haben noch vor, uns das heute beginnende 9-tägiges Fest anzuschauen. Soll viel Gesang und Tänze geben.

1. Anmerkung: Brauchst du in Udaipur Drogen, steig in eine Rikscha. Spätestens nach einer Minute fragt der Fahrer dich, was und wie viel du haben willst.
2. Anmerkung: Es gibt hier fast nur zwei Arten von Ausländern: die reichen Touris, die immer in Begleitung von Heerscharen indischen Reiseführern sind, und die Touris; die den Hippie- oder Indienstil pflegen. Keine Ahnung, was wir sind. Hab mir heute erstmal eine weitere Kette gekauft. :-)

PS: Erste Bilder unter Indien bei den Fotoalben.
Zu finden unter: Weltenbummelei

Sonntag, 28. September 2008

Indien - Part 1

Gleich zum Anfang: Es ist in Rajasthan 16:30 Uhr, 35 Grad, wir haben vorhin im Restaurant 2 Bier, englische Größe, getrunken, und ich hangle mich über eine englische Tastatur - also keine hämischen Kommentare über Tippfehler. (Anmerkung vom 12.10.: Ich habe beschlossen, die Texte, die ich in Indien geschrieben habe, zu überarbeiten.)

Heute Morgen kamen wir in Udaipur um 07:30 mit dem Nachtzug an. Der Zug war sogar auf die Minute pünktlich, was hier eine Seltenheit ist. Jetzt sind wir in der ersten, echten Touristenhochburg gelandet. Die Stadt machte bereits auf den zweiten Blick einen wirklich guten Eindruck. Für indische Verhältnisse sauber und - ganz wichtig - nicht laut. Hier läuft alles etwas entspannter. Wir haben uns vier Hotels zeigen lassen, hatten dann die Qual der Wahl und entschieden uns für ein kleines Haveli mit traumhaften Zimmern. Na ja, der Preis ist auch entsprechend. Aber man gönnt sich ja sonst nichts.

Was wir bis jetzt erlebten:

21.09.08 Bombay
Nach durchwachter Nacht im Flieger früh morgens auf dem Flughafen angekommen. Der Abholservice zum Hotel funktionierte bestens. Ansonsten gibt es zu dieser Stadt nicht viel zu sagen. Dreck, Dreck, der Versuch eine westliche Metropole zu werden und gleich nebenan der Slum. Abends fuhren wir noch kurz zum Gateway of India. Für Indieneinsteiger ist Bombay nicht geeignet. Außerdem ist die Stadt einfach überteuert.

22.09. - 25.09.08 Diu
Gut eine Stunde Flug von Bombay entfernt liegt Diu. Eine wirklich zauberhafte Insel vor der Küste von Gujarat. Kaum ausländische Touristen - es waren höchstens 20 - auf der Insel. Dafür umso mehr indische Touristen aus Gujarat, die zum Saufen auf diese Insel kommen, weil in ganz Gujarat kein Alkohol verkauft wird, im Gegenteil, dieser ist dort sogar verboten. Es gibt mehrere schöne Strände und in Diu Twon eine alte portugiesische Festung. Herr L. und ich liehen uns für zwei Tage das Mofa des Kochs vom Hotel Samrat und ließen am Strand die Kulturstreifen entstehen. Sehen echt super aus. Außerdem wurde aus der angestrebten Inselwanderung eine Inselbefahrung. Obwohl hier viele vom Tourismus leben, sind sie alle locker drauf und wollen nicht ständig neue Geschäfte mit einem machen. Pünktlich zum Abreisetag war dann auch die indische Nebenwirkung, der Durchfall, da. Vor der Fahrt nach Junagadh warf ich mir alles an Mittelchen ein, welche ich mitgenommen hatte. Der Barmann überreichte uns noch zum Abschied zwei T-Shirts mit Werbung für Diu. Ich werde meins gerne tragen. ;-) Die Busfahrt nach Junagadh war eine besondere Erfahrung für mich. Dorthin fahren nur die heruntergekommenen staatlichen Busse über sehr schlechte Strassen. Während der Fahrt wurde dann noch der Bus gewechselt, der zweite war noch schlechter als der erste Bus. Nach 6 Stunden Fahrt und mit dem ganzen Dreck der Strasse auf der Haut, im Gesicht, den Haaren und dem Mund erreichten wir Junagadh.

26.09.08 Junagadh - Mount Girnar
Um 06:45 begaben wir uns mit einer Rikscha zum Ausgangspunkt für den Aufstieg zum Mount Girnar, welcher ca. 1100 Meter hoch ist. Der Manager des Hotels, in dem wir übernachtet hatten, empfahl uns so früh wie möglich loszugehen, da ansonsten die Hitze für den Aufstieg unerträglich würde. Wir starteten etwas zu spät um 07:30 Uhr mit dem Aufstieg. Zum Gipfel führen ca. 7000 Stufen. Also ganz viel Schweiß, Schweiß, Schweiß und noch mehr Schweiß. Beim ersten Zwischenplateau war mein Hemd zum ... Male durchgeschwitzt. Herr L. fand das alles sehr witzig. Ich nicht. Obwohl gut trainiert, fehlten mir das Frühstück und vor allem der Kaffee. Auf drei Gipfeln verteilt, befinden sich hier mehrere Jain und Hindu-Tempel. Zwei Französinnen und wir waren die einzigen Ausländern unter einer Unmenge von Indern, die auf den Berg pilgerten, und somit beliebtes Fotomotiv. Ständig wollte jemand mit uns ein Foto machen. Zu den Französinnen sage ich mal nichts weiter, außer: Bereits im Bus Junagadh dachten alle, es wären unsere Frauen, was auf dem Mount Girnar weiterging. Leider war das Wetter nicht so besonders. Als wir die ersten Tempel erreichten, waren diese in Wolken eingehüllt. Damit waren die schönen Fotomotive nicht mehr ganz so fotogen. Im letzten, höchsten Tempel wurden wir mit der heiligen Coconut beschenkt und erhielten einen Aschepunkt auf die Stirn. Die Kokosnuss wollte ich an die Affen verfüttern, habe es dann aber vergessen. Beim Abstieg hatten wir die Coca Cola unseres Lebens, so unterzuckert waren wir. Danach ging es wieder viel besser. Ich muss aber zu meiner Schande gestehen, dass mich seit zwei Tagen ein Ziehen in den Waden plagt. Kommt davon, wenn man in Sandalen den Berg hoch und wieder runter steigt. Junagadh muss früher mal eine sehr schöne Stadt gewesen sein, leider sind die meisten Paläste und Moscheen jetzt verfallen. Die Stadt ist ein weiterer Moloch von Lärm, Dreck und Autoabgasen. Abends fuhren wir mit dem Zug nach Ahmedabad weiter - Sleepers 2 AC. Ganz okay.

27.09.08 Ahmedabad
04:30 fuhr der Zug in den Bahnhof ein. Wir waren fertig, müde. Die Stadt selber sollte man meiden. Wir konnten dies nicht tun, weil wir ab hier den Anschlusszug nach Udaipur nehmen mussten. Dieser fuhr aber erst 23:00 Uhr. Wir suchten uns ein Hotel in Bahnhofsnähe und schliefen bis Mittag. Danach musste Herr L. noch ein wichtiges Bankgeschäft für einen Bekannten erledigen. So richtig wussten wir nicht, wie wir den Rest des Tages überbrücken sollten. Nach einem kurzen Blick in den Reiseführer fuhren wir zum Gandhi Ashram. Was eine gute Entscheidung war. Am Rande der Stadt, unter Palmen und an einem Fluss gelegen. Kann man hier gut ausspannen. Mehr hat diese Stadt für Touristen aber nicht zu bieten. Hier passierte etwas, für mich außergewöhnliches: Herr L. wurde um ein Autogramm gebeten. Jetzt rennt er mit einem Ego durch die Welt, welches grenzenlos ist. Mir ist bereits mehrmals aufgefallen, dass Herr L. schnell die Aufmerksamkeit der Inder auf sich zieht. Erklären kann ich mir dass aber nicht.
Zu finden unter: Weltenbummelei

Freitag, 19. September 2008

Reisepläne

Es ist schon komisch, früher machte ich keine Reisepläne. Ich packte den Rucksack, kaufte das Flugticket und los. Im Flieger wurde dann der Reiseführer in die Hand genommen und überlegt, wohin es zuerst gehen sollte. Morgen fliege ich für drei Wochen nach Indien, dass erste Hotel in Bombay und der Anschlussflug nach Diu sind schon gebucht, die Reiseroute steht grob im Kopf auch bereits fest, und plötzlich die Gedanken, dass die Reise eine einzige Ansammlung von Katastrophen werden könnte. Wie gesagt, es könnte je sein. Ein Hoch auf den Konjunktiv und zurück zur jugendlichen Unbeschwertheit. ;-)
Zu finden unter: Alltag

Dienstag, 29. Juli 2008

Auch Nichtsschreiben kann "Ruhm" bringen

Da erhob mich doch einer in den Status eines A-Bloggers, und dies ohne dass ich hier in den letzten Wochen irgendwelche Aktivitäten entwickelte. Ich wusste es ja schon immer Ruhm und Ehre stellen sich von ganz alleine ein. ;-)

Normalerweise müsste ich an dieser Stelle Besserung geloben, aber ich weiß, es wäre sinnlos. Trotzdem hier ein kurzer Abriss der letzten Wochen:

Arbeiten,
Arbeiten,
Arbeiten,
dann war doch noch was,
Arbeiten,
Arbeiten,
ein Kurztrip nach Frankreich eingerahmt von Besuchen in Speyer.
Zu finden unter: Ramsch-Ecke

Dienstag, 10. Juni 2008

Frage

Darf man sich als Deutscher für die "Oranjes" und das Ergebnis gegen die Italien freuen - auch wenn man von Fußball sonst keine Ahnung hat?
Zu finden unter: Ramsch-Ecke

Montag, 9. Juni 2008

Das Maß aller Dinge

Es gibt Leute, die harte Maßstäbe an andere stellen, bei sich selber dann aber die Welt wieder rumdrehen und ganz andere Maßstäbe, oder keine, anlegen.
Meine Gegenüberin entzog mir heute die Schüssel mit den Süßigkeiten mit der Bemerkung, dass sie mich ab heute auf Diät setzt. Hab ich das nötig? Nein! Immerhin bin ich gestern erst wieder ca. ? km mit dem Fahrrad gefahren. Keine Ahnung wie viele Kilometer es genau waren, auf jeden Fall waren es mächtig viele, trotzdem scheint dieses Argument bei ihr nicht zu zählen.
Sie darf natürlich selbstverständlich ein „M&M“ nach dem anderen verspeisen, und das obwohl sie - nach meinen Maßstäben - noch keine Sommer-Sonne-Bikini-Strand-Figur hat. ;-)

Zu spät

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